Austria-T-Shirt - Österreich hat wunderschöne Orte

(Stand 2.9.2024)

Wir sind viel unterwegs in Österreich, vorallem auf den Bergen aber nicht nur. Und immer wieder bin ich beeindruckt, wie wunderschön unser Land ist, wie wunderschöne Orte es gibt, die ich mir erst richtig vorstellen kann, wenn ich einmal dort war.

Von vielen Orten hab ich schon gehört. Aber wenn ich dann dort sein darf, ist das doch etwas ganz anderes.

Jeder empfindet etwas anderes als besonders schön. Ich möchte mit meinen Bildern das zeigen, was mich besonders beeindruckt, anspricht, berührt, an diesen Orten.

Die Schwarweißfotografie hat mich sehr fasziniert und ich hab in meiner Jugend viel Zeit in der Dunkelkammer verbracht. Ja, heute wissen viele Leute gar nicht mehr, was eine Dunkelkammer ist.

Also vor 40 Jahren noch, hat man in den Fotoapparaten Filme verwendet, Streifen aus durchsichtigem Material, die mit einer lichtempfindlichen Schicht versehen waren.

Wenn man ein Foto gemacht hat, ist durch das Objekiv der Kamera für ganz kurze Zeit, manchmal auch nur eine Tausendstel Sekunde Licht auf diese Schicht gefallen, und hat diese Stellen so verändert, dass im Zuge der sogenannten "Entwicklung" diese Stellen schwarz und undurchsichtig geworden sind.

Und ich durfte in meiner Schulzeit beim Fotoklub Kapfenberg lernen, wie man solche Filme (Schwazweißfilme) selber entwickelt.

Dazu musste man sie aus der Filmrolle herausnehmen und in eine Entwicklertrommel einschieben. Das musste bei vollkommener Dunkelheit geschehen, weil sonst Licht auf die lichtempfindliche Schicht gefallen wäre. Und dazu musste man einen Raum haben, den man vollkommen verdunkeln konnte, deshalb der Ausdruck "Dunkelkammer".

Erst wenn der Film in der Entwicklertrommel war, und die Trommel lichtdicht verschraubt war, durfte man das Licht in der Dunkelkammer wieder anmachen.

Dann wurde zuerst die Entwicklerflüssigkeit eingefüllt mit genau definierter Temperatur (z.B. 24 °C), für eine genau bestimmte Zeit (z.B. 8 Minuten). Die Trommel wurde immer wieder vorsichtig bewegt.

Dann kam der Entwickler raus und Wasser rein. Anschließend die Fixierflüssigkeit. Wieder ca. 8 Minuten. Temperatur und Zeit waren für das Fixieren nicht mehr so genau. Dann wurde nochmal gründlich gewässert.

Die Entwicklertrommel war so gebaut, dass man die Flüssigkeiten bei geschlossener Trommel einfüllen und ausleeren konnte, und dass sie dabei trotzdem lichtdicht war.

Schließlich wurder der Film zum Trocknen aufgehängt. Dazu musste der Raum möglichst staubfrei sein, damit ja kein Staubkorn auf dem Film festkleben konnte.

Damals hießt es sogar:

- "Der Staub ist der schlimmste Feind des Fotografen."

Ach war das spannend, wenn man endlich sehen konnte, was auf dem Film zu sehen war.

Aber der Film war ja negativ. Alles, was am Motiv hell war, ist am Film schwarz geworden und alle dunklen Stellen des Motivs waren durchsichtig. Format eines Bildes: 24 x 36 mm, also ziemlich klein.

Also es war immer noch spannend, denn erst mal konnte man nur sagen,

- ob überhaupt Bilder zu sehen waren,

- ob die Belichtung einigermaßen gepasst hat,

- ob die Entwicklertemperatur und die Zeit einigermaßen gepasst hat und

- ob die Bilder scharf waren.

Und dann musste jedes einzelne Bild noch auf Fotopapier belichtet werden. Dafür durfte in der Dunkelkammer ein ganz schwaches gelbliches Licht angemacht werden, die sogenannte Dunkelkammerlampe.

Das Fotopapier war nicht ganz so lichtempfindlich, wie der Film. Dafür musste man das Fotopapier mit einem speziellen "Vergrößerungsapparat" ca. 8 Sekunden belichten, je nach Format und Helligkeit des Negativs. Wieder Unsicherheit und Spannung.

Und erst als man das Fotopapier in das Entwicklerbad gelegt hat, hat man nach einigen Sekungen beobachten können, wie auf dem weißen Fotopapier dunkle Stellen erscheinen, wie das Bild nach und nach sichtbar wird.

Dann wieder kurz ins Wasser, und ins Fixierbad, anschließend gründlich wässern, wie beim Film.

Oh ja, nun konnte man wieder normales Licht einschalten und endlich das Foto sehen, wie es geworden ist. In scharzweiß.

Zum Trocknen musste jedes Bild noch in eine Hochglanzpresse, aufgewalzt auf eine verchromte Metallplatte und dann so lange aufgeheizt, bis das Bild trocken war und sich wieder von der Hochglanzplatte löste.

Ja, ein ganz schöner Aufwand, aber unglaublich faszinierend und spannend.

Und wenn man grafische Effekte wollte, dann ist es richtig aufwendig geworden, denn dann musste man die Bilder erst mehrfach auf Strichfilm/Grafikfilm belichten, ein Material ähnlich wie Fotopapier, aber durchsichtig und mit extrem hohem Kontrast.

Und wenn man solche unterschiedlich belichtete Strichfilme (natürlich mussten die dann auch schon getrocknet sein) kombiniert in den Vergrößerungsapparat gelegt hat, konnte man Fotos mit grafischen Effekten bekommen.

Bald hab ich davon geträumt, solche Dinge mit einem elektronischen Gerät zu machen, aber die Technologie war damals noch lange nicht so weit.

Heute kann man solche Dinge ohne Dunkelkammer und ohne Chemie am Computer z.B. mit Photoshop machen, oder ev. auch gleich am Smartphone.

Ich hab mir dazu allerdings meine eigene Software geschrieben, weil ich ganz genaue Vorstellungen habe, was in der Bildbearbeitung gemacht werden soll.

Jetzt, wo ich diese Zeilen schreibe, wird mir noch viel mehr bewusst, woher diese extreme Faszination für Schwarzweiß und für Tontrennungsverfahren (ähnlich Strichfilm) kommt, weil das damals so aufwendig und so unglaublich spannend war.

Also du siehst, der Stil, die Bilder, die du auf meinen T-Shirts sehen kannst, haben eine lange Geschichte, die sehr weit zurückgeht, auch wenn ich die meisten Fotos erst in den letzen Jahren und Jahrzehnten gemacht habe.


1 Polster Präbichl Steiermark

(Stand 2.9.2024)

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Oh, der Sessellift vom Präbichl auf den Polster, das war in meiner Kindheit DIE Touristenattraktion, neben dem Grünen See in Tragöß.

Irgendwann wurde er dann stillgelegt.

Vor einigen Jahren ist der alte Poster-Sessellift renoviert worden, aber immer noch mit einem Sitz, also als Einsitzer-Sessellift, so wie damals.

Wir sind im Juli 2024 auf den Polster gewandert. Aber Achtung, kurz ver der Bergstation wird es ganz schön steil.

Heruntergefahren sind wir dann mit dem Sessellift. Oh, cool, das Panorama zum gegenüberliegenden Eisenerzer Reichenstein.

Das Bild zeigt allerdings den Zweier-Sessellift, der nur im Winter für die SchifahrerInnen in Betrieb ist. Dort kommt man beim Hinaufgehen vorbei.

Die Liftstützen des Einsitzer-Sesselliftes sind weniger beeindruckend, deshalb hab ich sie nicht als Fotomotiv genutzt.

Das Bergpanorama auf dem Polster ist allerdings in alle Richtungen sehr beeindruckend.

Man kann mit dem Polstersessellift bequem auf den Polster fahren und von dort aus gibt es viele tolle Wandermöglichkeiten, z.B. zur Leobner Hütte. Ab der Bergstation hinauf ist der Weg weniger steil als unter der Bergstation.

Das Bergrestaurant wird gerade renoviert (Stand Juli 2024).




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